Working Out Loud (WOL)

[/fusion_builder_column]

Working Out Loud, kurz WOL, steht für eine transparente, offene Zusammenarbeit in Netzwerken und gilt als Erfolgsstrategie für die zunehmend digitalisierte und vernetzte Arbeitswelt. Um so zu arbeiten benötigen wir eine offene, lernbereite Haltung, persönliche Netzwerke und neue Kommunikationsgewohnheiten. Es geht um den bewussten Austausch von Wissen und Ideen zum Nutzen des Einzelnen und des gesamten Netzwerks.

Working Out Loud ist somit eine Art zu arbeiten, eine Haltung und eine Fähigkeit zugleich.

Um dies zu erleben und dadurch zu erlernen, gibt es die WOL Circle Methode. Innerhalb von 12 Wochen lernen 3-5 Menschen in einem sogenannten WOL Circle, einem Schutz- und Experimentierraum, wie sie ein (auch virtuelles) Netzwerk an Experten aufbauen, mit diesem zusammenarbeiten und mit dessen Hilfe ein selbstgewähltes Lernziel erreichen.

In den 12 Wochen erwerben die Teilnehmenden u.a. folgende Kompetenzen bzw. bauen diese aus:

  • Wissen und Expertise zeigen und teilen (Silos überwinden), sich gegenseitig unterstützen
  • Themenbasierter Netzwerkaufbau- und pflege (Fokus: virtuelles Netzwerk)
  • Zielgerichteter Umgang mit Social Media, virtuelle Zusammenarbeit und Kommunikation
  • Persönliche Zielerreichung eines eigens gewählten Lernziels, selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Lernen im kleinen Team

Was hat Ihr Unternehmen davon ?

Entstehung der Methode WOL

Der Begriff „Working Out Loud“ (WOL) wurde erstmals von Bryce Williams verwendet. Der IT-Spezialist beschrieb 2010 in seinem Blog „When will we Work Out Loud? Soon!“ WOL als Gleichung: Working Out Loud = Observable Work + Narrating Your Work

Working Out Loud heißt demnach, dass die eigene Arbeit in der heutigen Zeit über interne Wissensdatenbanken ( bspw. ein internes Wiki) sichtbar gemacht wird (Observable Work) und dass über transparente, dialogfähige Tools (Social Media) darüber berichtet wird (Narrating Your Work). Es geht darum Wissen nicht nur anzusammeln, sondern miteinander zu teilen, zu diskutieren und dadurch weiterzuentwickeln. Durch diesen Austausch entstehen Netzwerke, die für eine neue Art der Zusammenarbeit (New Collaboration) ein unverzichtbarer Bestandteil von Lernen, Innovation und persönlicher Weiterentwicklung sind.

Aus diesem Ansatz entwickelte der Amerikaner John Stepper die heutige WOL-Methode mit diesen fünf Prinzipien:

  • Beziehungen (Relationships)

  • Großzügigkeit (Generosity)

  • Zielgerichtetes Erkunden (Purposeful Discovery)

  • Sichtbare Arbeit (Visible Work)

  • Wachstumsorientiertes Denken (Growth Mindset)

Die WOL Circle Methode

In einem Working Out Loud Circle werden selbst gewählte individuelle Ziele, für die es keine inhaltlichen Vorgaben gibt, mit Hilfe eines Netzwerkes erreicht. Dieses wird aber nicht durch einfaches „Vernetzen“ aufgebaut, sondern entsteht durch eine sorgsame Investition in Beziehungen, unter anderem durch proaktives „Geben“ (ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten), wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe sowie durch das Erstellen von eigenen Beiträgen in internen und evtl. externen Netzwerken.

Dadurch wird Vertrauen aufgebaut und ein virtuelles Netzwerk, bestehend aus echten Beziehungen auf Augenhöhe, entsteht!

Die Teilnehmenden durchlaufen in Circles von drei bis fünf Teilnehmenden über zwölf Wochen hinweg selbstorganisiert ein strukturiertes Programm. Sie treffen sich einmal pro Woche für jeweils eine Stunde persönlich oder virtuell. Für die jeweilige Stunde gibt es eine festgelegte Agenda und Aufgaben, die die Teilnehmenden gemeinsam bearbeiten, und die in einer Art Leitfaden, dem sogenannten WOL Circle Guide, enthalten sind. Diese Aufgaben sind darauf ausgelegt, das eigene Netzwerk zu nutzen und gegebenenfalls zu vergrößern, wobei die Teilnehmenden untereinander als Ideengeber agieren und sich gegenseitig bei der Vernetzung unterstützen. So wird diese Art zu arbeiten, zu kommunizieren und zu lernen erlebt, ausprobiert und direkt reflektiert, was dazu führt, dass nachhaltige Veränderung eintreten kann.

Wer nutzt WOL bereits?

Unternehmen wie z.B. Bosch, Daimler, BMW, Siemens und diverse weitere Konzerne und Mittelständler aller Branchen nutzen die WOL Methode bereits.

Dadurch ermöglichen sie ihren Mitarbeitenden und Führungskräften den Erwerb von Kompetenzen, die in der heutigen und zukünftigen Arbeitswelt für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar sind!

Wie ist es mit Ihnen?

Wir beraten Sie gerne, ob und inwiefern die WOL-Methode Ihr Unternehmen unterstützen kann. Zusätzlich unterstützen wir Sie bei der Einführung. Unsere zertifizierten WOL-Coaches Nele Kreyßig & Stefan Lapenat stehen Ihnen gerne für ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung!

Weitere Themen aus der Kategorie New Learning

Our work is changing.

Lassen Sie uns gleich beginnen!